Mit ihrer neuen Single „Anna-Lisa“ erzählt Sarah Lesch eine Geschichte, wie sie nur aus dem echten Leben kommen kann – klug, komisch und herzzerreißend ehrlich.

Die Songpoetin, die ihren kreativen Sommer in Hamburg verbracht hat, widmet sich in dieser dritten Single dem Schicksal einer Eppendorfer Yoga-Mama, die alles richtig machen möchte – Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Feminismus – und dabei fast sich selbst verliert.
In messerscharfen Bildern zeichnet Lesch das Porträt einer Generation, die zwischen Selbstoptimierung, Care-Arbeit und Kapitalismus zerrieben wird. „Anna-Lisa“ ist Millennial-Satire und Liebeslied zugleich – über das Aufbrechen alter Rollen, über den Mut, sich selbst neu zu erfinden, und über die zärtliche Anarchie der Liebe. Denn am Ende flieht Anna-Lisa – weg vom performativen Macker mit Lastenrad, hin zu ihrer großen Liebe nach St. Pauli, die Fußball liebt, Bratwurst isst und das Leben einfach nimmt, wie es kommt. Eine queere Love Story, selbstverständlich erzählt, ohne Pathos, ohne Etikett – einfach als das, was sie ist: Liebe.

„Anna-Lisa“ ist eine Hymne auf die, die ausbrechen. Und ein liebevoller Seitenhieb auf all jene, die glauben, Glück ließe sich erarbeiten.